Ein- bis zweimal pro Woche treffen sich die ehrenamtlich tätigen Mentorinnen mit ihren „Lesepatenkindern“ für ca. ein bis zwei Stunden zum gemeinsamen Sprechen, Lesen und eventuell auch Schreiben. Sie treffen sich in der vertrauten Umgebung der Schule. Diese Treffen sind keine Nachhilfe sondern Freizeitprogramm, wobei die Freude am Lesen im Vordergrund stehen soll. Texte werden nach den Interessen und Wünschen des Kindes ausgewählt.
Die Mentorin liest anfangs vor, motiviert dann dazu selbst zu lesen. Schrittweise wird auf die individuellen Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen der Texte eingegangen.
Dieses Lesetraining erfolgt nach dem 1:1 Prinzip, d.h. ein/e Erwachsene/r kümmert sich um ein Kind, denn Bildungs-motivation wächst bekanntlich nachhaltig in einer Atmosphäre individueller und emotionaler Zuwendung und Betreuung.
Ein „Lesepatenkind“ ist ein von seinem/r KlassenlehrerIn zur Förderung empfohlenes Kind, das beim Lesetraining mitmachen möchte und dessen Eltern die Zustimmung zur Teilnahme gegeben haben.